Mittwoch, 7. Dezember 2016

Interior Haul



Im Oktober war ich gleich zweimal in den Niederlanden unterwegs - einmal in Amsterdam und einmal in Den Haag. Und dort wurde mir klar, dass die Niederländer nicht nur ein Händchen für Käse, sondern auch für Einrichtung haben: Denn in Holland gibt es unzählige Shops, die wunderschöne Wohnaccessoires anbieten. Schon für kleines Geld erhält man in Läden wie Hema, Dille & Kamille oder Søstrene Gerne tolles Geschirr, Vasen und Schreibwaren. Ich bin ganz hin und weg und kann meinen nächsten Besuch gar nicht abwarten. Ein wahr gewordener Traum für alle, die an "schönem Wohnen" und vor allem dem skandinavischen Einrichtungsstil interessiert sind.



Wenn euch interessiert, was ich gekauft habe, dann schaut euch gerne mein Video auf YouTube an:



Übrigens: Viele der niederländischen Shops kann man mittlerweile auch in Deutschland besuchen. So etwa Xenos, Søstrene Gerne in Hamburg, Hema, Action und Co.
Mein Lieblingsshop in Amsterdam war aber definitiv das Café Pluk. Ja genau, ihr habt richtig gelesen: Es handelt sich zwar tatsächlich um ein (sehr fotogenes) Café, es werden aber auch wahnsinnig schöne Accessoires fürs Heim angeboten. Definitiv ein Muss, wenn ihr mal in Amsterdam seid!



-Alessa

Freitag, 30. September 2016

Matt & Nat Triplet-Bag

Für bestandene Klausuren und eine geschriebene Hausarbeit darf man sich belohnen- meiner Meinung nach! Aus dem Grund hat vor einigen Tagen die Triplet-Bag von Matt & Nat Einzug bei mir gefunden. Der Weg war lang, aber nun ist sie endlich da. Schon so lange habe ich sie bewundert (um ehrlich zu sein, seitdem Anna Laura Kummer sie sich zugelegt hat). Irgendwann war sie dann sogar ausverkauft (oh je!), aber ich gab die Hoffnung, dass sie bald wieder erhältlich sein würde natürlich nicht auf. Trotzdem wollte ich sie mir erst einmal nicht bestellen, da ich natürlich auch Geld für unseren New York Urlaub sparen wollte, anstatt es schon vorher auszugeben. Dann das große Vorhaben: Ich bestelle sie, falls es tatsächlich so kommen sollte, dass ich nicht mit einem leeren Portemonnaie aus dem Urlaub nach Hause komme. Und so war es dann auch. Also nahm ich gleichzeitig die bestandenen Klausuren zum Anlass mir das kleine Schmuckstück zu gönnen. 

Vorweg möchte ich euch ein paar Fakten über Matt & Nat nicht vorenthalten:
Der Name "Matt & Nat" steht für MAT(T)ERIAL & NATURE. Es handelt sich um ein veganes Unternehmen mit Hauptsitz in Kanada, sodass keines der Produkte aus echtem Leder hergestellt wird. Neben der Verwendung von Kunstleder (möglichst PU (Polyurethane), da diese Kunststoffe weniger schädlich für die Umwelt sind als PVC (Polyvinylchloride)) besteht die Fütterung der Taschen zu 100% aus recycelten Plastikflaschen (etwa 21 Stück pro produzierter Tasche). Die Gründe hierfür liegen sowohl im Umwelt- als auch im Tierschutz. Weiterhin legt Matt & Nat viel Wert darauf, gute Beziehungen zu den Produktionsstätten aufrecht zu erhalten, sodass diesen regelmäßige Besuche abgestattet werden.
"We are not perfect but we aim to better ourselves with time. The vegan spirit of Matt & Nat will live on. Our learning journey has just begun." – Manny Kohli, President & Ceo
(Quelle: www.mattandnat.com

Ich habe die Tasche direkt auf der Homepage von Matt & Nat bestellt, jedoch weiß ich, dass es einige Produkte beispielsweise auch bei Zalando zu kaufen gibt. Der Versand aus Kanada belief sich auf 12€ und dauerte etwa eine Woche, wenn ich mich recht entsinne. Leider wurde mir zunächst ein falsches Produkt, ein Portemonnaie, zugesandt. Zuerst war ich enttäuscht, zumal ich zwei Tage bevor das Päckchen mich erreichte noch einmal auf der Homepage war, und sah, dass die Tasche nun wieder ausverkauft war. Da sah ich meine Chancen, sie in naheliegender Zukunft zu erhalten leider ein wenig dahin schwinden. Doch ich habe mich direkt per Mail an den Kundenservice von Matt & Nat gewandt und wurde super freundlich behandelt! Da erlebt man ja auch schonmal andere Dinge. Einige Tage später erhielt ich dann eine Versandbestätigung für die richtige (endlich!) Tasche und sie kam super schnell bei mir an. Die Enttäuschung von zuvor war direkt verflogen, als ich die Tasche auspackte. Ein großer Pluspunkt ist für mich weiterhin, dass die Produkte nicht in übergroßen Paketen versendet werden, was ja oft der Fall, doch meiner Meinung nach schlichtweg unnötig ist. Von der Qualität der Tasche bin ich begeistert (soweit ich das nach dieser Zeit beurteilen kann). Sie sieht nicht nur hochwertig aus, sondern fühlt sich auch so an. Außerdem erkennt man meiner Meinung nach nicht, dass es sich "nur" um Kunstleder handelt, was ebenfalls für die gute Qualität spricht. Denn oft, finde ich, sehen Kunstlederprodukte leider sehr minderwertig aus und riechen auch dementsprechend. Doch auch das ist bei dieser Tasche nicht der Fall. 
Super praktisch finde ich die Aufteilung der Tasche mit den drei verschiedenen Fächern (was habe ich die Céline Trio Bag eine Zeit lang angeschmachtet..). In einem der Bereiche ist ein kleines Fach für bspw. ein Handy eingenäht, in dem mittleren Bereich befinden sich einige Kartenfächer und der letzte ist einfach simpel gestaltet. 

Meiner Meinung nach handelt es sich bei Matt & Nat definitiv um ein Unternehmen, welches man unterstützen kann und sollte, soweit man seine Leidenschaft zu schönen und vorallem zeitlosen Designs reinen Gewissens ausleben möchte. Für mich ist die Triplet-Bag definitiv jetzt schon eines meiner Lieblingsstücke. 

In diesem Sinne - Live beautyfully!
- Lorena





 

Sonntag, 25. September 2016

Neu bei Müller: Sleek



Seit ein paar Wochen hat die Drogeriekette Müller die Marke Sleek in ihr Sortiment aufgenommen, die euch vielleicht aus ausländischen Drogerien oder auch Online Shops bekannt sein könnte. Vielleicht erinnert ihr euch auch noch an die Lidschatten Paletten, die vor einigen Jahren einen regelrechten Hype unter Beautybloggern auslösten. Jeder musste mindestens eine davon besitzen.

Heute zeige ich euch ein paar Produkte und teile euch meine ersten Eindrücke mit. Für ausführliche Reviews werde ich sie noch über einen längeren Zeitraum testen und euch anschließend von meinen Erfahrungen berichten.
In den folgenden Tagen werde ich darüber hinaus Posts dieser Art zu den Marken NYX und Makeup Revolution veröffentlichen, außerdem findet ihr hier und am Ende des Posts auch ein Video auf Youtube zu den Produkten, das ihr gerne anklicken dürft!

Beginnen wir mit einem Produkt, das ich gar nicht auf dem Schirm hatte und somit zufällig entdeckt habe. Es handelt sich um den Barekissed Illuminator in der Farbe Monaco.

  • Preis: 10,95€
  • in weiteren Farben erhältlich


Das Produkt befindet sich in einem Pumpspender, was die Dosierung nicht allzu einfach macht, weil man schlichtweg nicht viel Produkt benötigt. Mit ein bisschen Übung sollte es aber auf jeden Fall klappen!




Für einen schönen Glow könnt ihr den Illuminator in eure Foundation mischen oder ganz normal als Highlighter über dem Makeup auftragen. Hierfür habe ich einen Beautyblender benutzt, was ganz gut funktioniert hat. Laut Hersteller kann man ihn auch solo tragen, was ich allerdings noch nicht getestet habe.



Auf den Bildern kommt leider nicht so gut raus, wie strahlend das Produkt ist. Ich finde es wirklich super schön und kann es euch nach dem ersten Test auf jeden Fall empfehlen. 

Als nächstes durfte die Highlighting Palette in der Farbe Solstice bei mir einziehen. Die Verpackung ist gold-verspiegelt, was mir richtig gut gefällt. 


  • Preis: 12,45€
  • in einer weiteren Ausführung erhältlich (mehr Creme-Highlighter)



Die Palette, für die ich mich entschieden habe, enthält einen Creme-Highlighter und drei Puder-Highlighter. Normalerweise mag ich Cremeprodukte momentan sehr gerne, allerdings gefiel mir diese Palette im Großen und Ganzen besser.



Die beiden rechten Töne sind sehr metallisch, was mir aber gut gefällt. Sicherlich taugen sie auch gut als Lidschatten. Der gelbliche Ton ist etwas subtiler, aber dadurch nicht weniger schön. Über den Cremeton kann ich euch leider noch nichts sagen.

Last but not least: Lippenprodukte. Ich habe zwei der Matte Me - Ultra smooth matte lip creams mitgenommen.


  • Preis: 6,45€
  • in vielen weiteren Farben erhältlich



Spontan entschied ich mich für die Farbe Fandango Purple, ein wunderschönes, knalliges Magenta-Pink, welches noch viel strahlender ist, als auf dem Swatch, den ihr unten im Post sehen werdet. Klar, pinke Lippen sind auffällig und erfordern etwas Mut. Aber es gibt so schöne Inspirationen und Fotos im Internet, mit Mädels in weißen T-Shirts und zerrissenen Jeans drauf, die diesen Basic Look mit ihrem pinken Lippenstift toll aufwerten. Dann noch eine coole Sonnenbrille und fertig ist der perfekte Frühlingslook. Na gut, bei uns wird es jetzt eher Winter, aber der nächste Frühling kommt bestimmt. Und außerdem spricht auch nichts gegen pinke Lippen im Winter, oder?


Ebenfalls spontan habe ich mich für einen wunderschönen, beerigen Nudeton namens Velvet Slipper entschieden. Er geht stark in die dunkle Nude-Richtung, weshalb er meiner Meinung nach perfekt für den Herbst und Winter ist.




Die Lippenstifte bzw. Lip Creams trocknen matt und ziehen sich leider auch ein bisschen in die Fältchen. Außerdem merkt man sie auf jeden Fall auf den Lippen, da sie ein leichtes Trockenheitsgefühl auslösen. Am besten tragt ihr also eine Lippenpflege darunter auf, was alles etwas angenehmer und das Ergebnis schöner machen sollte.

Burger und Pommes überlebt dieser Lippenstift übrigens nicht, was ich aber auch nicht unbedingt erwartet habe.
Nun hört es sich so an, als könnte ich dieses Produkt gar nicht leiden, was definitiv nicht so ist. Die oben genannten Dinge sind bloß die negativen Aspekte, die mir beim ersten Tragen aufgefallen sind.




Fazit:

Die Highlighting Produkte überzeugen mich bisher am meisten. Es war definitiv nicht das letzte Mal, das ich etwas von Sleek gekauft habe und ich werde die Produkte auf alle Fälle weiter testen.

Habt ihr schon Produkte von Sleek gekauft? Welche sind eure Favoriten?

P.S. Schaut gerne auch bei dem Video vorbei:


-Alessa

Samstag, 24. September 2016

See things that matter most - Warum nicht mehr "lackaddict"?

In der letzten Zeit - etwa dem letzten halben Jahr - hat sich viel verändert bei mir. Und damit meine ich nicht einmal äußere Umstände. Vielmehr sind es innere Umstände, Gedanken, die ich mir gemacht habe und Einsichten, die ich erlangt habe, die mich in vielerlei Hinsicht verändert haben. Angefangen hat alles damit, dass ich irgendetwas in meinem Leben ändern wollte, auch wenn ich noch nicht so ganz wusste, was es sein sollte. Ich war schon immer ein Mensch, der immer wieder Veränderungen braucht. Wie oft habe ich als Kind mein Zimmer umgestellt, wie oft habe ich mein Zimmer Zuhause bereits gestrichen, neu dekoriert. Einfach nur, weil ich es liebe, kleine Dinge in meinem Leben zu verändern. Dann beschloss ich, mich selbst durch eine - erst einmal zeitlich begrenzte - Ernährungsumstellung auf die Probe zu stellen. Einfach mal vegan sein. Ich wollte herausfinden, wie mein Körper auf eine rein pflanzliche Ernährung reagiert. Dazu muss man auch wissen, dass ich vorher ein absoluter Allesesser war. Auf gesunde Ernährung habe ich viel Wert gelegt, klar, aber Milch, Eier und Fleisch waren stark vertreten in meinem Speiseplan. Aus diesem anfänglichen Experiment heraus fing ich an, mich mehr und mehr mit der Thematik auseinanderzusetzen. Ich schaute Dokumentationen (wie etwa Cowspiracy und Earthlings), recherchierte im Internet, sammelte Inspirationen auf Instagram und stellte fest, dass dieser Schritt genau das richtige war. Mit der Zeit wuchs mein Interesse für all das immer mehr. Kochen hat mir auch vorher viel Spaß bereitet, da ich, wie gesagt, ohnehin ein kleiner Ernährungsfuzzi war. Doch die vegane Küche hat mir so viele neue Produkte/Zutaten gezeigt, die ich vorher niemals besaß, hat mich derart zum Experimentieren bewegt, dass ich gar nicht mehr anders wollte. An alle, die sich/mich immer fragen, was man als Veganer denn eigentlich überhaupt noch essen kann, kann ich nur richten: die vegane Küche ist unheimlich vielfältig! Doch nicht nur der Spaß, den ich an meiner neuen Ernährungsweise erlangte, bewegte mich dazu weiterzumachen. Auch Faktoren wie der Umwelt- und Tierschutz spielen für mich mittlerweile eine große Rolle dabei, weiterzumachen. Doch das möchte ich hier und jetzt gar nicht allzu sehr vertiefen.

Vielmehr soll es darum gehen, warum ich nicht mehr "lackaddict" bin, und wieso ich so lange nichts von mir auf Instagram habe hören lassen. Kurz und auf den Punkt gebracht kann ich sagen: Meine Interessen haben sich einfach verändert. Während ich zur Schulzeit fast täglich meine Nägel neu lackiert habe, frage ich mich mittlerweile, woher ich diese ganze Zeit dazu überhaupt genommen habe. Als ich dann anfing zu studieren, blieb das Nägel Lackieren immer mehr auf der Strecke. Bedeutet: Immer weniger Kontent für "lackaddict". Am Anfang war ich traurig darüber. Hat mir meine tägliche (oder mindestens wöchentliche!) Maniküre doch so viel Freude bereitet. Aber irgendwann fehlte es mir ohnehin nicht mehr. Natürlich mag ich lackierte Nägel noch immer sehr gern, aber all das - das Nägel Lackieren sei nur exemplarisch für eine Menge Dinge genannt, da aus diesem Grund mein Instagram-Account ja seinen Namen bekam - ist nicht mehr das, was meinen Alltag ausmacht, weil es keine Routine mehr ist. Es mag jetzt vielleicht alles sehr dramatisch und danach klingen, als hätte ich tatsächlich den lieben langen Tag nichts anderes getrieben, als mir meine Nägel zu lackieren, als hätte sich mein ganzes Leben nur darum gedreht, was natürlich Quatsch ist.
Natürlich drehten meine Gedanken sich auch um andere - wichtigere! - Dinge. Ich bin - möchte ich doch gern von mir behaupten dürfen - auch kein auf den Kopf gefallenes Dummchen, was doch sehr weit verbreitetes Klischee über beauty- und modebegeisterte Menschen sein mag, welches sich für nichts anderes interessiert. Ich  möchte auch keineswegs sagen, dass ich jegliches Interesse an Beauty und Mode verloren habe- wo kämen wir denn dann hin?! :-D Vielmehr habe ich aber für mich persönlich (!) festgestellt, dass gerade dieser Massenkonsum nicht das ist, wovon ich länger ein Teil sein möchte. Ich möchte wissen, dass die Dinge, die ich kaufe unter guten Bedingungen hergestellt wurden und möchte nicht mehr, dass Tiere oder andere Menschen unter meinem Konsum und meinem "Genuss" leiden müssen.

Was ich auch merke, ist, wie sehr mir so etwas wie dieser Blog gefehlt hat. Ich gehe mit so viel Elan an diese Sache heran und hoffe, dass ich es schaffe, kontinuierlich dran zu bleiben. In meinem Studium schreibe ich viel - wahnsinnig viel. Aber auf eine ganz andere Art. Ich habe gemerkt, dass ich einen Ausgleich dazu brauche. Einen Ort, an dem ich kreativer sein kann, an dem ich meine Gedanken "zu Papier" bringen kann, auf eine Weise, wie es mir gefällt, und niemandem anders. An dem ich mich nicht an einen bestimmten Schreibstil halten muss, sondern an dem ich einfach schreiben kann, was und wie ich es möchte, da ich einfach schon immer unfassbar gern geschrieben habe (und den Lebenstraum "eigenes Buch veröffentlichen" verfolge, haha). Und diesen Ort habe ich - hoffentlich - endlich wieder gefunden.

Mir selbst schwirrt der Kopf vor lauter Dingen, die ich noch loswerden möchte, und vielleicht klingt das alles ein wenig durcheinander und teilweise in sich widersprüchlich, aber ich glaube, weitere Erklärungen würden den Rahmen dieses Posts mehr als sprengen. Auf Instagram werden viele - hoffentlich - schöne (auch) andere Fotos zu sehen sein. Wer mir dort folgt und mit dem neuen Kontent nichts anfangen kann, weil er sich lediglich für die Nagelbilder dort interessierte (was ich in keinster Weise verurteilen möchte!), der darf mir gern entfolgen. Aber ich freue mich über jeden, der bleibt.

- Lorena 


(Vegane) Herbst-Apfelmuffins

Passend zum Sommerende und dem nun angebrochenen Herbst, habe ich diesen Wetterumschwung am Sonntag mit leckeren (veganen) Apfelmuffins zelebriert. Eigentlich bin ich ein absoluter Sommermensch - braune Haut, helle Haare, lange Abende draußen. Doch seit dieser Sommer für mich unter Anderem der blasseste Sommer seit Ewigkeiten war, da ich die heißen Tage eher an meinem Schreibtisch als am Badesee, an welchen ich mich gedanklich oft gebeamt habe, verbrachte, muss ich sagen, dass ich mich nun paradoxerweise sehr auf den Herbst freue. Sowohl auf den goldenen, sonnigen Herbst, als auch auf den Verregneten. Grund dafür sind nicht zuletzt meine Kerzen- und Teekollektionen, welche so langsam leise meinen Namen zu rufen beginnen. 

Als Alessa am Sonntag in der Küche stand, um einen Kuchen zu backen, musste auch für mich schnell eine Lösung her. Kaffee trinken mit der Familie ohne Leckereien kommt für mich gar nicht in Frage. Da ich ein absoluter Apfelkuchen-Fan bin (weshalb ich unbedingt den veganen Apfelkuchen, welcher momentan bei Starbucks erhältlich ist, probieren muss!), habe ich nach einem passenden Rezept gesucht und bin auf das von Tines veganer Backstube gestoßen. Dieses findet ihr auch hier.

Ich habe etwa 1/4 der angegebenen Mengen verwendet und kam so auf 4 Muffins (sollte ja nur eine kleine Portion für den Veganer im Hause werden). Die Streusel habe ich weggelassen, da alles ganz schnell gehen musste. Dafür hab ich die Muffins nachher mit Mandelmus, gemahlenen Haselnüssen und Zimt garniert - meiner Meinung nach eine unglaublich leckere und herbstliche Kombination. 

Tines Rezept für den Teig: 
(ausreichend für eine 26-er Springform - und somit für etwa 16 Muffins)

- 225 g helles Mehl
- 90 g Zucker
- 10 g Vanillezucker
- 1/2 Packung Backpulver
- 160 ml Sprudelwasser oder Pflanzenmilch
- 115 g vegane Margarine
- 1 Prise Salz
- Saft von 1/2 Zitrone
- 2-3 Äpfel

Mein Topping:

- Braunes Mandelmus, bspw. das von Rapunzel
- Gemahlene Haselnüsse
- Zimt

1. Alle Zutaten, abgesehen von den Äpfeln, in eine Rührschüssel geben und miteinander vermengen. Ggf. mit Mehl bzw. Wasser/Pflanzenmilch ausgleichen, falls der Teig zu flüssig oder zu trocken ist.
2. Den Teig in Muffinförmchen geben. Ich habe wiederverwendbare Silikonförmchen genutzt.
3. Die Äpfel vierteln, entkernen, und in kleine Würfelchen schneiden.
4. Apfelstückchen auf die Muffins geben. Gemahlene Haselnüsse drüber geben.
5. Bei 180°C ca. 20 Minuten in den Ofen geben.
6. Mandelmus und Zimt drüber - fertig!

Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit!